Die Pute stammt ursprünglich aus dem trocken-warmen Nordamerika, und es bedarf viel Erfahrung, damit sie auch im heimischen Klima gedeiht. Achtsam und liebevoll gehen unsere Landwirte daher mit ihren Puten um. Am schwierigsten sind die ersten Wochen. Wenn die Küken noch neu am Hof sind, zählt jedes noch so kleine Warnsignal. Unsere Landwirte reagieren sofort, denn Vorbeugen ist besser als Heilen. Später wird es einfacher: Haben die Puten erst einmal ein Grundalter erreicht, dann kommen sie mit den hiesigen Gegebenheiten prima zurecht. Sie gehen oft und gern ins Freie, denn sie brauchen viel Bewegung und die Frischluft stärkt ihr Immunsystem. So wachsen sie gesund heran.
Die Ställe und Außenanlagen sind so abwechslungsreich gestaltet, dass die Puten ihre natürlichen Bedürfnisse ausleben können: Sie bekommen viel Platz und Beschäftigungsmaterial sowie Sand- oder Staubbäder, in denen sie nach Lust und Laune scharren und picken oder ihr Gefieder pflegen. Hinzu kommen Rückzugsmöglichkeiten wie Sitzstangen oder Strohballen, wo ranghöhere
Tiere gern aufsitzen, während schwächere ausweichen können.
Wichtig ist auch das Futter: auf die Tiere abgestimmt und aus ökologischem Anbau. Vieles pflanzen unsere Landwirte selbst an, wie Getreide, Erbsen und Sonnenblumen. Damit daraus die richtige Mischung entsteht, bringen wir all unsere Erfahrung ein und beauftragen ausgewählte regionale Futtermühlen mit der Zusammenstellung.